Goldmünze Wiener Philharmoniker
Die 1989 erstmals herausgebrachte Goldmünze Wiener Philharmoniker ist die erfolgreichste europäische Goldmünze. Auch über die europäischen Grenzen hinaus erfreut sich die Philharmoniker Goldmünze großer Beliebtheit.
Die Wiener-Philharmoniker-Goldmünze bei OPHIRUM
Sowohl in unseren deutschlandweiten OPHIRUM Filialen als auch in unserem Online-Shop können Sie die beliebte Wiener-Philharmoniker-Goldmünze mit einem Gewicht von 1 Unze zu tagesaktuellen Preisen, die jederzeit auf unserer Website ersichtlich sind, kaufen.
Artikelnummer |
60031W |
Herstellerland |
Österreich |
Feingewicht |
31,1035 Gramm |
Feinheit |
999,9/1.000 |
Größe |
37,00 × 2,00 Millimeter |
Erhaltung |
Bankenüblich |
Die Wiener-Philharmoniker-Goldmünze mit dem Gewicht von 1 Unze und einem Feingehalt von 999,9/1.000 können Sie bei uns in diversen Jahrgängen erwerben. Durch ihren hohen Feingehalt besteht die Münze aus reinem Gold. Außerdem gibt es die Münze (1 Unze) bei uns auch als Sparplan. Sie bestimmen dabei ganz flexibel Ihre Sparsumme. Sobald der Kaufpreis für Ihre Anlagemünze erreicht ist, schicken wir Ihnen die Wiener-Philharmoniker-Münze ganz unkompliziert zu.
Das Motiv der Wiener-Philharmoniker-Goldmünze
Die Wiener-Philharmoniker-Goldmünze trägt auf beiden Seiten Instrumente der berühmten Philharmoniker. Dazu gehören diverse Streich- und Blasinstrumente auf der Motivseite sowie die Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins auf der Rückseite.
Die Motivseite des Gold-Philharmonikers
Die Motivseite der bekannten Münze aus Österreich zeigt acht charakteristische Instrumente des Orchesters Wiener Philharmoniker: vier Violinen und ein Cello im Vordergrund, dahinter Horn, Fagott und Harfe. Darüber hinaus ist der Schriftzug „WIENER PHILHARMONIKER“ in geschwungener, klassischer Schrift auf der Philharmoniker-Münze zu sehen.
Die Wertseite der Wiener Goldmünze
Auf der Wertseite der Wiener-Philharmoniker-Goldmünze befindet sich die große Orgel des Wiener Musikvereins. In dessen Goldenem Saal findet jährlich das weltweit bekannte und beliebte Neujahrskonzert des Orchesters statt. Über der Orgel steht der Schriftzug „REPUBLIK ÖSTERREICH“. Unterhalb der Orgel sind die Angabe „1 Unze Feingold 999,9“ sowie das Ausgabejahr und der aufgeprägten Nennwert zu finden. Die Anlagemünze ist ein offizielles Zahlungsmittel, wobei der Materialwert des verwendeten Goldes den aufgedruckten Nennwert bei Weitem überschreitet.
Bis zum Jahr 2001 befand sich auf der Münze noch der Nennwert in Schilling. Seit der Einführung des Euros im Jahr 2002 ist jedoch die Nennwertangabe der europäischen Einheitswährung Euro aufgeführt. Der Rand der Münze ist gekerbt.
Die Gestaltung des Wiener Philharmonikers aus Gold stammt von Thomas Pesendorfer, dem Chefgraveur der Münze Österreich AG. Seit der Erstauflage ist das Motiv der Münze unverändert, lediglich das Prägejahr ändert sich.
Die Geschichte der Wiener-Philharmoniker-Goldmünze
Die musikalische Geschichte Österreichs reicht viele Jahre zurück. Österreich ist das Geburtsland vieler bekannter Komponisten wie Haydn oder Mozart. In der Hauptstadt Wien ist das weltweit anerkannte Orchester der Wiener Philharmoniker zu finden, deren traditionsreiche Geschichte bis ins Jahr 1848 zurückgeht.
Seit einer Gesetzesänderung im November 1988 ist in Österreich die Ausgabe reiner Goldmünzen möglich. Aus dieser Neuerung entstand die Idee, eine Münze zu gestalten, die die reiche Musikkultur des Landes widerspiegelt. Als Symbol wurde das weltberühmte Orchester der Wiener Philharmoniker gewählt. Die Goldmünze würdigt diese enge Verbindung von Musik und Geschichte auf besondere Weise.
1990 war die Anlagemünze der Münze Österreich AG die meistverkaufte Goldmünze in Europa. Im September 1991 kamen zudem die Goldmünzen mit einem Feingewicht von 1/10-Unze sowie ab Oktober 1994 1/2 Unze hinzu. Seit 2008 gibt es den Wiener Philharmoniker auch als Silbermünze.
Laut der globalen Organisation World Gold Council zählte der Wiener Philharmoniker in den Jahren 1992, 1995, 1996 und 2000 zu den meistverkauften Münzen weltweit. Zwischen Oktober 1989 und 2004 wurden über 8,2 Millionen „Gold Philharmoniker“ verkauft – das entspricht 5,6 Millionen Unzen beziehungsweise 174 Tonnen reinen Goldes. Die Auflage der Goldmünze schwankt jährlich, da sich die Münze Österreich AG mit ihren Prägungen für die Anlagemünze an der aktuellen Nachfrage orientiert.
Durch den Wechsel der österreichischen Währung entspricht der Nominalwert der Münze seit 2002 dem Euro-Nennwert. Aufgrund dieses Wechsels sind die Münzen des Jahrgangs 2001 besonders begehrt, da sie die letzten Wiener-Philharmoniker-Münzen sind, die noch den Schilling als Währung tragen. Ab 2002 durften Händler keine Münzen mehr mit der Währungsangabe Schilling verkaufen. Die verbliebenen Münzen sollten eingeschmolzen werden und sind deshalb heute so begehrt.
Jubiläumsausgaben der Philharmoniker-Goldmünze
Zum 15-jährigen Jubiläum der Anlagemünze Wiener Philharmoniker gab die Münze Österreich AG 2004 15 Exemplare eine 1.000-Unzen-Version mit Nennwert 100.000 Euro heraus. Der sogenannte Big Phil besteht aus 31,103 kg reinem Gold, hat einen Durchmesser von 37 cm und ist 2 cm dick. Die Münzen waren damals laut Guinness-Buch der Rekorde die größten Münzen der Welt und mussten gegossen werden, da eine Prägung in diesen Dimensionen zu jener Zeit noch nicht möglich war.
Zum 20-jährigen Jubiläum 2009 erschien eine 20-Unzen-Goldmünze mit einem Nennwert von 2.000 EUR. Das 25-jährige Jubiläum des Gold-Philharmonikers zelebrierte die Münze Österreich AG mit einer Zusammenstellung der 1- und der 1/4-Unze-Münze in der Prägequalität „Polierte Platte“. Diese Sammelstücke tragen auch den Namen PP-Münze.
Der Erfolg der Wiener-Philharmoniker-Goldmünze lässt sich eindrucksvoll veranschaulichen: Gestapelt würden alle Münzen eine Säule von über 15.000 Metern ergeben – fast doppelt so hoch wie der Mount Everest mit seinen 8.850 Metern.