EDELMETALL-GLOSSAR
Der Edelmetall-Glossar erklärt kompliziert klingende Fachbegriffe von A bis Z einfach und verständlich.
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Unter Altgold versteht man alten, gebrauchten oder auch altmodischen Schmuck und andere Gegenstände aus Gold (zum Beispiel Zahngold), die nicht mehr getragen oder genutzt werden. Der Ankauf von Altgold erfolgt in der Regel über Goldhändler oder Juweliere. Altgold kann man einschmelzen und recyceln – etwa, um neuen Schmuck oder andere Gegenstände herzustellen.
Der Ankaufspreis ist der Betrag, den ein Käufer einem Verkäufer für eine Ware oder Dienstleistung zahlt. Wer sein Edelmetall bei einem Edelmetallhändler verkaufen möchte, erhält vom Händler dazu ein Angebot – dies ist der Ankaufspreis. Zu diesem Betrag ist der Händler bereit, dem Kunden das Edelmetall abzukaufen. Der Ankaufspreis liegt leicht unter dem Materialwert des Edelmetalls. Daraus ergibt sich die Marge des Händlers.
Anlagegold ist physisches Gold, in das Anleger als Wertanlage investieren können. Es kann in Form von Goldbarren und Goldmünzen erworben werden. Der Wert des Anlagegoldes bemisst sich am aktuellen Marktwert des Goldes. Anlagegold gilt als „sicherer Hafen“, da es gegen Inflation schützen kann. Außerdem kann Gold durch seinen bloßen Materialwert nicht vollständig wertlos werden. Einige der bekanntesten Goldmünzen für die Anlage sind Krügerrand, Maple Leaf, American Eagle und Wiener Philharmoniker. Beim Kauf von Anlagegold ist es wichtig, seriöse Händler und sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten zu wählen.
Eine Münze, die aufgrund ihres Edelmetall-Werts als Anlagegegenstand gekauft wird. Im Fachjargon wird sie auch „Bullionmünze“ genannt. Eine Anlagemünze hat einen hohen Anteil eines Edelmetalls, beispielsweise Gold, Silber, Platin oder Palladium. Im Unterschied zu einer Sammlermünze hat sie keinen besonderen Sammler- oder Liebhaberwert. Anlagemünzen werden in der Regel in höherer Stückelung geprägt als Sammlermünzen. Zu den bekanntesten Anlagemünzen zählen vor allem fünf Goldmünzen: Krügerrand, Maple Leaf, Känguru Nugget, Wiener Philharmoniker und American Eagle.
Besitzer von Edelmetallen haben verschiedene Möglichkeiten, Produkte wie Barren, Münzen oder Schmuck aufzubewahren. Dazu gehören Verstecke im und rund um das Haus (ohne Tresor), Tresor zu Hause, Bankschließfach, Schließfach bei einem bankenunabhängigen Anbieter sowie Lagerung in einem bankenunabhängigen Hochsicherheitslager. Für Schließfächer und Hochsicherheitslager fallen in der Regel Gebühren an.
Der Preis, zu dem Edelmetallhändler Barren und Münzen verkaufen, liegt etwas über dem Preis, der dem Marktpreis für das jeweilige Edelmetall entspricht. Die Differenz zwischen Händlerpreis und Marktpreis ist das Aufgeld. Es entsteht durch verschiedene Faktoren wie die Herstellungskosten, Transport, Lagerung und Verkauf. Um Aufgelder verschiedener Edelmetallhändler miteinander zu vergleichen, ist das Aufgeld in Prozent relevant. Kleine Goldbarren haben in der Relation ein höheres Aufgeld als große Goldbarren, da sich die Kosten für die Herstellung eines kleinen Barrens kaum von denen eines größeren Barrens unterscheiden. Proportional zum Materialwert ist also das prozentuale Aufgeld bei kleinen Stücken höher. Beim Kauf von Anlagemünzen fallen im Vergleich zu Anlagebarren etwas höhere Aufschläge an. Ein wesentlicher Grund dafür ist die aufwändigere Prägung.
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Blattgold ist eine hauchdünne Goldfolie, die für Dekorations- und Veredelungszwecke auf Oberflächen wie Möbeln, Kunstwerken oder Papier aufgetragen wird. Es entsteht durch das Hämmern von Goldbarren, um die dünnen Folien herzustellen. Blattgold ist eine traditionelle Kunstform, die seit Jahrtausenden praktiziert wird und noch heute in der Herstellung von hochwertigen Kunstgegenständen, Architekturdetails und Schmuckstücken Anwendung findet. Zudem kann es als exotische Dekoration auf Speisen verwendet werden.
Unter Blister (englisch für „Blase“ oder „Bläschen“) versteht man eine Sichtverpackung, mit der ein Produkt eingepackt wird. Bei kleinen Barren von Edelmetallen wie Gold oder Silber dienen Blister als schutzbietende Verpackung. Sie sind versiegelt und tragen in der Regel die Größenangabe, das Gewicht und die Reinheit des enthaltenen Barrens. Blister werden oft von Münzhändlern, Banken oder Edelmetallhändlern verkauft und bieten eine praktische Möglichkeit, kleine Barren einfach und sicher zu transportieren und zu lagern.
Bruchgold, auch Altgold genannt, ist gebrauchtes oder beschädigtes Gold, etwa Schmuck oder Münzen. Händler und Raffinerien kaufen es, um es einzuschmelzen und zu neuem Goldprodukten zu verarbeiten. Dadurch gelangt Bruchgold wieder in den Handel. Der Wert des Bruchgoldes hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa Goldgehalt, und Gewicht.
„Bullion“ kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich „Barren“. Bullionmünze wird oft als synonym für Anlagemünze verwendet. Allgemein versteht man unter „Bullion“ einerseits Münzen aus Edelmetallen für die Geldanlage, andererseits aber auch Goldbarren, Edelmetallbarren oder sonstige Edelmetalle. Eine Bullionmünze ist eine Münze aus Edelmetallen wie Gold, Silber oder Platin, die vor allem als Anlageobjekt dient. Zu den bekanntesten Bullionmünzen gehören Krügerrand, Maple Leaf, American Eagle und Wiener Philharmoniker. Der Wert einer Bullionmünze richtet sich hauptsächlich nach dem Materialwert des Edelmetalls. Im Unterschied zu einer Sammlermünze hat sie keinen besonderen Sammler- oder Liebhaberwert. Bullionmünzen werden in der Regel in höherer Stückelung geprägt als Sammlermünzen.
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Ein Combibar-Tafelbarren besteht aus einem Verbund von kleinen Edelmetallbarren, der – wie eine Tafel Schokolade – Sollbruchstellen enthält. So können die Besitzer eines Combibars einfach und bequem kleine Barren aus dem Verbund heraustrennen. Die einzelnen Edelmetallbarren des Combibar sind jeweils mit Gewicht, Reinheit, Edelmetall und Herstellerangabe geprägt. Ein Combibar ermöglicht es, nur einen Teil der „Edelmetall-Tafel“ zu verkaufen. Combibars werden oft von Edelmetallhändlern oder Banken verkauft. Sie bieten eine flexible Möglichkeit, physisches Gold zu erwerben und zu lagern.
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Edelmetalle sind Metalle, die aufgrund ihrer Seltenheit, Korrosionsbeständigkeit und Ästhetik einen hohen Materialwert aufweisen. Zu den bekanntesten Edelmetallen gehören Gold, Silber, Platin und Palladium. Sie werden unter anderem zur Herstellung von Schmuck, Anlagegold oder aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften in der Industrie verwendet – etwa bei der Automobil-Produktion. Edelmetalle eignen sich als Wertanlage, da sie durch ihren bloßen Materialwert quasi niemals wertlos werden. Die Preise von Edelmetallen ergeben sich durch Angebot und Nachfrage. Der Handel mit Edelmetallen erfolgt auf internationalen Märkten, bei Banken und Edelmetallhändlern.
Ein Edelmetall-Depot ist ein sicherer Aufbewahrungsort für Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium. Es kann von Privatpersonen oder Unternehmen genutzt werden, um ihre Edelmetalle zu lagern und vor Diebstahl oder Verlust zu schützen. Ein Edelmetalldepot kann von einem Edelmetallhändler, einer Bank oder einem spezialisierten Lagerdienstleister betrieben werden. Oft bieten Anbieter auch zusätzliche Dienstleistungen wie Versicherung, Transport und Handel mit Edelmetallen an. Für die Nutzung eines Edelmetall-Depots fallen Kosten an.
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Der Feingehalt gibt den Reinheitsgrad von Edelmetallen wie Gold und Silber an. Er wird in Promille gemessen, also Tausendstel des Gesamtgewichts. Hat zum Beispiel ein Goldbarren ein Feingehalt von 999, heißt das, dass der Barren zu 999 von 1.000 Teilen (= 99,9 Prozent) aus reinem Gold besteht. In der Praxis ist dies die reinste Form des Edelmetalls. Aus technischen Gründen ist es quasi ausgeschlossen, mögliche Verunreinigungen vollständig zu eliminieren. Der Feingehalt hat einen wichtigen Einfluss auf den Wert und die Qualität von Edelmetallen und wird oft von Fachleuten wie Juwelieren oder Edelmetallhändlern überprüft. Er ist zudem in vielen Fällen auf Edelmetallbarren und –münzen aufgeprägt.
Das Feingewicht (Nettogewicht) bezieht sich auf das Gewicht des reinen Edelmetalls, etwa bei Edelmetall-Münzen und -Barren. Das Feingewicht ist daher nicht zwingend identisch mit dem Gesamtgewicht (Bruttogewicht). Ein Beispiel: Die Goldmünze 1/4 Unze Krügerrand hat ein Feingewicht von 7,78 Gramm. Das Gesamtgewicht, auch Raugewicht genannt, der Münze beträgt 8,48 Gramm. Neben dem reinen Goldgewicht (7,78 Gramm) kommen nämlich noch 0,7 Gramm Kupfer hinzu, die in der Münze enthalten sind. Der Kupferanteil hat hierbei einen praktischen Nutzen: Er macht die Münze kratzfester. Das Feingewicht ist insbesondere bei Anlagemünzen und Barren relevant, da diese hauptsächlich aufgrund ihres Edelmetallwerts gekauft werden.
Eine Feinunze ist eine Maßeinheit für das Gewicht von Edelmetallen, insbesondere von Gold, Silber, Platin und Palladium. Die Feinunze entspricht der sogenannten Apotheker-Unze (1 Feinunze = 31,1034768 Gramm, gerundet: 31,1 Gramm). Die Apotheker-Unze wurde früher bei Medikamenten und Chemikalien benutzt. Der Preis der Edelmetalle wird an den Börsen pro Feinunze angegeben. Wenn zum Beispiel Gold bei 1.800 US-Dollar notiert, bedeutet das genau genommen: 1.800 US-Dollar pro Feinunze.
Mit „Four Nine Fine“ ist umgangssprachlich der Feingehalt bei Edelmetallen von 999,9 Tausendstel (999,9 Anteile von 1.000) gemeint. Das ist praktisch der höchste Anteil reinen Edelmetalls, den Gold, Silber, Platin und Palladium enthalten können. „For Nine Fine“ ist in der Regel bei Edelmetallbarren Standard. Bei Anlagemünzen gilt dies ist beispielsweise bei der Wiener Philharmoniker, dem Nugget Känguru, der Maple Leaf und bei der Buffalo Münze. Viele Anleger bevorzugen auch „Four Nine Fine“-Edelmetalle aufgrund ihrer Reinheit und Qualität.
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Gold ist ein chemisches Element mit dem Symbol „Au“ (lateinisch: aurum). Das gelbglänzende Edelmetall wird sei mindestens sechs Jahrtausenden für rituelle Gegenstände und Schmuck sowie seit dem 6. Jahrhundert vor Christus in Form von Goldmünzen als Zahlungsmittel genutzt. Lange Zeit fungierte es als Ersatzwährung. Die Bedeutung als Wertaufbewahrungsmittel hat bis zum heutigen Tag Bestand. Gold wird vor allem in der Schmuckindustrie und als Anlagevehikel in Form von Barren und Münzen genutzt. Das Edelmetall, dessen Preis sich durch Angebot und Nachfrage bestimmt, wird weltweit an vielen Märkten und beinahe rund um die Uhr gehandelt.
Gold Delivery Barren sind standardisierte Barren aus reinem Gold. Entwickelt wurde der Standard von der London Bullion Market Association (LBMA), dem wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für Gold und Silber. Die Goldbarren müssen bestimmte Kriterien zu Gewicht, Maße und Feingehalt erfüllen, um zum Handel am London Bullion Market zugelassen zu werden. Diese sind im sogenannten Good Delivery Standard definiert. Der Standard bezieht sich nicht direkt auf die produzierenden Firmen selbst, sondern auf die Lieferbetriebe, denen die LBMA bescheinigt, Barren zu liefern, die sie für den Handel am London Bullion Market qualifiziert.
Unter einem Golddepot versteht man einen sicheren Ort zur Aufbewahrung von Gold, der von Banken und Edelmetallhändlern gegen Zahlung einer Gebühr angeboten wird. Ein Gold- oder Edelmetalldepot lohnt sich für diejenigen, die größere Edelmetall-Bestände erwerben und sicher lagern möchten, insbesondere für einen langfristigen Vermögensaufbau. In von Edelmetallhändlern angebotenen Hochsicherheitslagern ist es nicht nur gegen Diebstahl, sondern auch gegen Brände und Naturkatastrophen wie Überschwemmungen abgesichert. Eine Lagerung in den eigenen vier Wänden ist dagegen nicht sicher und oft nicht angemessen versichert. Rechtlich gesehen handelt es sich bei eingelagerten Barren und Münzen um Sondereigentum. Bei einer möglichen Insolvenz der Lagergesellschaft gehört Ihr Vermögen daher nicht zur Insolvenzmasse und ist vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt.
„Goldfixing“ bezeichnet den Preisfindungsprozess am wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für Gold, dem London Bullion Market. Die dafür zuständige Kommission ist die London Bullion Market Association (LBMA). Sie setzt sich aus internationalen Großbanken, Edelmetallherstellern und Händlern aus der ganzen Welt zusammen. Die Teilnehmer handeln untereinander und mit ihren Kunden auf eigene Rechnung. Zu den Kunden zählen vorwiegend institutionelle (professionelle) Investoren. Das London Gold Fixing tagt in London werktags zweimal täglich. Um 10:30 Uhr Ortszeit (11:30 MEZ) und um 15:00 Uhr Ortszeit (16:00 MEZ). Der Preis, der durch das Fixing-Verfahren festgelegt wird, dient als Referenz für den Handel von physischem Gold auf dem Markt.
Der Goldpreis ermittelt sich durch Angebot und Nachfrage und wird in US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) angegeben. Der Preis wird am London Bullion Market bestimmt, dem wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für Gold und Silber. Dies geschieht zweimal täglich und wird „Goldfixing“ genannt. Die dafür zuständige Kommission ist die London Bullion Market Association (LBMA), die sich aus internationalen Großbanken, Edelmetallherstellern und Händlern aus der ganzen Welt zusammensetzt. Sie handeln untereinander und mit ihren Kunden auf eigene Rechnung. Zu den Kunden zählen vorwiegend institutionelle (professionelle) Investoren. Der aktuelle Marktwert von Gold ändert sich ständig und wird im Fachjargon „Spotpreis“ genannt.
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Heraeus ist nach eigenen Angaben weltweit der führende Anbieter von Edelmetallen.  Die Edelmetall-Barren gehören laut Heraeus zu den beliebtesten Anlageprodukten, wenn es um die Investitionen in physische Edelmetalle geht. Der Unternehmenssitz des Edelmetall-Händlers und –Herstellers befindet sich im hessischen Hanau, einem Zentrum des Edelmetallhandels in Deutschland.
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Karat ist eine Maßeinheit für den Feingehalt (Reinheitsgrad) von Gold. Je höher der Karat-Wert, desto hochwertiger ist das Gold. Karat bezeichnet den Anteil des reinen Goldes in einer Legierung – ausgedrückt in 24tel Gewichtsanteilen. Der höchste Reinheitsgrad ist 24 Karat (24 Goldanteile von 24 Teilen). Bei 12 Karat beträgt der reine Goldanteil die Hälfte des Gesamtgewichts. 1 Karat entspricht 1 Goldanteil von 1/24 des Gewichts. Da es aus technischen Gründen praktisch ausgeschlossen ist, mögliche Verunreinigungen vollständig zu eliminieren, wird für 24-karätiges Gold eine Reinheit von 99,99 Prozent angegeben. Heute ist es üblich, den Reingehalt in Promille (Tausendstel) anzugeben.
Der Begriff Kinebar setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „Kine“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Bewegung“, „bar“ entstammt dem Englischen und bedeutet „Barren“. Ein Kinebar ist ein spezieller Goldbarren, der auf der Rückseite ein Hologramm enthält, das die Echtheit des Barrens garantieren soll. Solche Barren sind in verschiedenen Größen erhältlich und haben einen Goldreinheitsgrad von mindestens 99,99 Prozent.
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LBMA steht für „London Bullion Market Association“. Die Organisation koordiniert den Handel des Marktplatzes für Goldbarren und Silberbarren am London Bullion Market. Dieser ist der wichtigste außerbörsliche Handelsplatz für die beiden Edelmetalle und zugleich einer der weltweit bedeutendsten Rohstoffhandelsplätze in London. Dort wird seit 1897 der Weltmarktpreis für Silber und seit 1919 der Weltmarktpreis für Gold festgestellt. Die LBMA ist besonders bekannt für ihre Rolle bei der Festlegung des Londoner Gold-Fixings, das den tatsächlichen Preis für eine Feinunze Gold auf Basis des Angebots und der Nachfrage auf dem Markt bestimmt.
Als Legierung bezeichnet man eine Mischung aus zwei oder mehreren Metallen, um bestimmte Eigenschaften wie Härte oder Korrosionsbeständigkeit zu erzielen. So enthält eine Goldlegierung neben dem Gold mindestens noch ein weiteres Metall, etwa Silber oder Kupfer. Zur Legierung von Münzgold eignet sich Kupfer, weil es die Münze für den Alltagsgebrauch härter macht. Die Münze ist dadurch besser vor Kratzern geschützt. Ein bekanntes Beispiel für eine Goldlegierung ist die Anlagemünze Krügerrand. Sie besteht zu 916,67 Anteilen aus Gold und 83,33 Anteilen aus Kupfer.
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Der Materialwert von Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium bezieht sich auf den Gesamtwert der reinen Edelmetalle, die in Produkten wie Barren, Münzen oder Schmuck enthalten sind. Entscheidend bei der Bestimmung des Materialwerts ist das Feingewicht des jeweiligen Produkts. Das Feingewicht (Nettogewicht) bezieht sich auf das Gewicht des reinen Edelmetalls. Der Materialwert ändert sich ständig – je nach Preisentwicklung des entsprechenden Edelmetalls.
Eine Medaille ist ein münzähnliches Metallstück mit Prägung, das nicht als Zahlungsmittel, sondern als Sammlerobjekt sowie Ehren- und Verdienstauszeichnung verwendet wird. Eine Medaille kann zum Beispiel hergestellt werden, um ein bestimmtes Ereignis zu würdigen. Medaillen eignen sie sich nicht so gut für die Geldanlage wie Anlagemünzen, da Medaillen zum großen Teil aus unedlen Metallen bestehen. Anlagemünzen hingegen enthalten vorwiegend Edelmetalle, was sie für Investoren attraktiver macht.
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Der Nominalwert, auch Nennwert genannt, ist der in Geld ausgedrückte Wert, den gesetzliche Zahlungsmitteln wie Banknoten oder Wertpapiere wie Aktien und Anleihen haben. Bei Münzen wird der Nominalwert durch die jeweilige staatliche Münzprägestätte eingestanzt (geprägt). Bei einer 1-Euro-Münze zum Beispiel beträgt der Nennwert 1 Euro. Der Materialwert der Münzen, die heute im Zahlungsverkehr sind, ist in der Regel deutlich kleiner als ihr Nennwert. Auch Anlagemünzen haben häufig einen Nominalwert, der auf den Münzen angegeben ist. Dieser ist jedoch in der Regel niedriger als der tatsächliche Wert des Edelmetalls, aus dem die Münze hergestellt wurde – Anlagemünzen werden zum tatsächlichen Edelmetallwert gehandelt.
Ein Nugget ist ein natürlich vorkommendes Stück Gold, das im Deutschen auch als „Goldklumpen“ bezeichnet wird. Das Wort „Nugget“ entstammt der englischen Umgangssprache und ist die Verkleinerungsform von „nug“ (Stück, Block). Nuggets werden zum Beispiel in Minen abgebaut. Außerdem können sie in Flüssen und Bächen gefunden werden, in denen das Gold auf natürliche Weise durch Erosion freigesetzt wird.
Das Wort Numismatik kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „das Gesetzmäßige“, „das Gültige“ oder „die Münze“. Die Numismatik, auch Münzkunde genannt, ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geld und seiner Geschichte. Häufig wird auch das Sammeln von Münzen als Numismatik bezeichnet: Sammler und Münzenliebhaber schätzen Münzen für ihre historische Bedeutung, ihre kulturelle Relevanz und ihre Schönheit.
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Palladium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pd. Das seltene und glänzend silberweiße Edelmetall hat einen hohen Schmelzpunkt, hervorragende katalytische Eigenschaften und wird häufig in der Produktion von Katalysatoren für Automobile verwendet. Palladium kommt zudem in der Elektronik, der Dentalmedizin und der Schmuckherstellung zum Einsatz. Es wird wie andere Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin weltweit rund um die Uhr gehandelt. Der Marktpreis bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage.
Als „Papiergold“ werden umgangssprachlich Wertpapiere bezeichnet, deren Wert sich am Marktpreis des Goldes orientiert. Diese Wertpapiere können Anleger – wie Aktien – an der Börse kaufen und verkaufen. Dazu benötigen sie ein Wertpapierkonto bei einem Broker oder einer Bank. In Deutschland können Sie Goldwertpapiere in Form von börsengehandelten Rohstoffen („Exchange Traded Commodities“, kurz ETCs) kaufen. Rechtlich gesehen ist ein Gold-ETC eine Schuldverschreibung, die meist mit physischen Goldbeständen besichert ist. Darüber hinaus gibt es Gold-Zertifikate. Auch hierbei handelt es sich rechtlich um Schuldverschreibungen. Im Insolvenzfall des Zertifikate-Emittenten können Anleger Ihren Kapitaleinsatz vollständig verlieren, da Zertifikate in der Regel nicht physisch besichert sind.
Physisches Gold ist vereinfacht gesagt, Gold, dass man anfassen kann. (Dies ist bei Wertpapieren, die sich auf Gold beziehen, nicht möglich.) Physisches Gold kann zum Beispiel ein Goldbarren, eine Goldmünzen oder ein Schmuckstück sein. Goldbarren und Goldmünzen sind eine beliebte Anlageform, um ein Investmentportfolio zu diversifizieren oder Vermögen gegen Inflation und wirtschaftliche Instabilität zu schützen. Der aktuelle Goldpreis bestimmt den Wert des physischen Goldes. Beim Kauf von physischem Gold ist es wichtig, einen seriösen Händler zu wählen und auf Authentizität und Reinheitsgrad des Goldes zu achten.
Platin ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pt. Das seltene silbrig-weiße Edelmetall wird insbesondere zur Herstellung von Schmuck, Fahrzeugkatalysatoren und Elektronik verwendet. Die chemischen Eigenschaften erlauben die Aufnahme und Bindung großer Mengen von Wasserstoff, was Platin zu einem wichtigen Rohstoff für die Automobilindustrie macht. Platin wird wie andere Edelmetalle weltweit rund um die Uhr gehandelt. Der Preis des Edelmetalls ergibt sich aus Angebot und Nachfrage.
„Polierte Platte“ bezeichnet eine besondere Prägequalität von Münzen. Die Bezeichnung bezieht sich auch auf das Herstellungsverfahren: Diese Münzen werden aus polierten Rohlingen mit speziell polierten Stempeln mehrfach geprägt. Die Fläche ist hochglänzend, die Erhebung (Münzmotiv) ist matt. „Polierte Platte“ gilt als die höchste Erhaltungsqualität der modernen Münzprägung. Diese Technik wird vor allem bei Gedenkmünzen und Sammlermünzen angewendet und erhöht den Sammlerwert der Münzen.
Prägebarren werden als Rohlinge aus einem Blech aus Edelmetall, beispielsweise Gold oder Silber, herausgestanzt und mit einer Prägung versehen. Ihre Produktion ist mit der von Münzen vergleichbar. Die meisten von der London Bullion Market Association (LBMA) zertifizierten Hersteller fertigen kleinere Barren im Prägeverfahren analog zu modernen Anlagemünzen. Die gängigsten Goldbarren reichen von 1 bis 100 Gramm Feingewicht. Bei der Kleinstbarrenherstellung hat sich das Prägeverfahren gegenüber dem klassischen Gussverfahren durchgesetzt. Prägebarren haben eine glatte und glänzende Oberfläche.
Eine Prägestätte, auch Münzprägeanstalt genannt, ist eine staatlicher oder ein im Auftrag des Staates handelender Betrieb, der Münzen prägt. Staatlich deshalb, weil Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel hergestellt werden. Jede Prägestätte hat oft ihr eigenes Erkennungsmerkmal, das auf den Münzen vermerkt ist, etwa Münzzeichen, Buchstaben oder Jahreszahl. Diese Kennzeichen ermöglichen es Sammlern, die Herkunft und Prägestätte von Münzen zu identifizieren. Prägestätten spielen eine wichtige Rolle in der Numismatik und tragen maßgeblich zur Vielfalt und Sammlerwert von Münzen bei. Berühmte Prägestätten sind beispielsweise Perth Mint in Australien und South African Mint in Südafrika.
Die Punzierung, auch Punze genannt, ist eine eingestempelte Prägung in Edelmetallprodukten wie Barren oder Schmuck. Der Stempel, der eingehämmert wird, gibt Auskunft über den Feingehalt (Reinheitsgrad) des Edelmetalls. Das Wort Punze kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie: „Stechen“. Genau genommen ist damit das Werkzeug gemeint, also der Schlagstempel, mit dem der Abdruck in die Oberfläche des Metalls gedrückt wird. Bei Münzen haben Punzen heute eine untergeordnete Bedeutung, da sie in großen Auflagen geprägt werden. Bei Barren, insbesondere in größeren Gewichtsklassen ab 100 Gramm, sind Punzierungen hingegen verbreitet.
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Bei Edelmetallen unterscheidet man zwischen Feingewicht und Raugewicht. Vereinfacht gesagt, ist das Raugewicht das Gesamtgewicht der Münze (= Bruttogewicht). Der Gewichtsanteil des reinen Edelmetalls ist dagegen das Feingewicht (= Nettogewicht). Für die Ermittlung des Werts des Produkts ist dessen Feingewicht entscheidend. Beispiel: Eine Goldmünze wiegt insgesamt 31,5 Gramm – dies ist das Raugewicht (= Bruttogewicht). Sie besteht aus 30 Gramm Feingold (= Feingewicht) und aus 1,5 Gramm Kupfer. Der maßgebliche Wert dieser Münze richtet sich danach, was 30 Gramm Gold aktuell am Markt Wert sind.
Edelmetalle werden nicht nur in Minen abgebaut, sondern auch aus alten Gegenständen recycelt. So können Gold, Silber, Platin und Palladium zum Beispiel aus Elektroschrott und industriellen Abfällen zurückgewonnen, eingeschmolzen und wiederaufbereitet werden. Das Recycling von Edelmetallen ist eine wichtige Methode zur Reduzierung des Abfallaufkommens und zur Schonung der natürlichen Ressourcen. In der Edelmetallindustrie spielt das Recycling eine wachsende Rolle, da es eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung für die steigende Nachfrage nach Edelmetallen bietet. Edelmetall-Recycling ist auch ein wichtiger Faktor für die Kreislaufwirtschaft und den Emissionsschutz.
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Sammlermünzen dienen in erster Linie als Erinnerungsstücke. Zu ihnen gehören beispielsweise Gedenkmünzen, die durch ihr Motiv an denkwürdige Ereignisse erinnern. So gab die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2015 die 25-Euro-Münze zum Jahrestag der deutschen Einheit (1990) heraus. Oft haben Sammlermünzen einen höheren Nennwert als ihre reinen Materialkosten, was sie für Anleger eher unattraktiv macht. Bei Anlagemünzen ist es genau umgekehrt: Ihr Materialwert übersteigt den aufgeprägten Nennwert der Münze. Der Wert von Anlagemünzen wird durch das entsprechende Edelmetall bestimmt. Es gibt aber auch Sammlermünzen, die sich als Wertanlage eignen. Dabei handelt es sich vor allem um historische Münzen.
Ein verbreiteter Aufbewahrungsort für Edelmetalle und Wertgegenstände sind Schließfächer, die Banken ihren Kunden zur Verfügung stellen. Sie gelten als sehr sicher, da die Schließfächer von den Sicherheitsmaßnahmen der jeweiligen Bank profitieren. Um an die Schließfächer zu kommen, müssten die Diebe erst einmal in die Bank einbrechen. Außerdem ist ein Bankgebäude gut gegen Brände geschützt. Allerdings können Kunden nur während der Banköffnungszeiten auf Ihr Schließfach zugreifen. Der Versicherungsschutz ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Bei einigen ist eine pauschale Versicherungssumme im Mietpreis enthalten. Bei anderen Anbietern müssen Sie den Inhalt des Fachs extra versichern. Darüber hinaus müssen Sie im Schadensfall nachweisen, welche Werte Sie im Schließfach aufbewahrt haben.
Silber ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ag und gehört zur Gruppe der Edelmetalle. Gleichwohl kommt Silber in erheblichem Maße auch in der Industrie zum Einsatz, insbesondere in der Elektroindustrie. Silber ist im Gegensatz zu anderen Edelmetallen reichhaltig vorhanden und daher weniger wertvoll als Gold, Platin und Palladium. Der vergleichsweise geringe Preis macht Silber bei der Wertanlage besonders für Kleinanleger interessant. Silber wird weltweit rund um die Uhr gehandelt. Der Preis bestimmt sich nach Angebot und Nachfrage. Aufgrund der starken industriellen Verwendung spielt die Entwicklung der Konjunktur bei der Preisentwicklung eine wichtige Rolle. Tendenziell treibt ein Aufschwung die Kurse, ein Abschwung schwächt hingegen die Kurse.
Die Spekulationsfrist bezieht sich auf den Zeitraum, in dem Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen steuerpflichtig sind. Für private Anleger beträgt die Spekulationsfrist in Deutschland ein Jahr. Wenn Sie also Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium kaufen und mindestens zwölf Monate besitzen (halten), dann sind Gewinne aus dem Verkauf der Edelmetalle von der Einkommensteuer befreit. Wenn Sie aber Ihr Edelmetall vor der einjährigen Haltefrist verkaufen, müssen Sie Gewinne ab 600 Euro (Freigrenze) zu ihrem persönlichen Steuersatz versteuern. Daher kann es sich vor allem bei größeren Beträgen lohnen, die Spekulationsfrist von zwölf Monaten zu überschreiten.
Bei Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium beschreibt die Stückelung die Größe der Münzen oder Barren. So gibt es Goldbarren in verschiedenen Stückelungen wie zum Beispiel 1 Gramm, 10 Gramm, 31,1 Gramm (= 1 Feinunze), 100 Gramm oder 1.000 Gramm. Es gilt: Je größer die Stückelung, desto geringer die Stückkosten beim Kauf der Produkte. Der Grund: Die Herstellungskosten der Produkte schlagen bei kleineren Stückzahlen prozentual gesehen höher zu Buche. Barren sind bei der Herstellung grundsätzlich günstiger als Münzen, deren Produktion etwas aufwändiger ist. Zugleich muss man wissen, dass sehr große Stücke Teilverkäufe eines Edelmetallbestands erschweren können.
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Der Begriff Tafelgeschäft beschreibt im ursprünglichen Sinne ein Geschäft, bei dem man an einer Tafel, also an einem Tisch, Ware ohne große Formalitäten gegen Geld tauscht. Wenn Sie zum Beispiel bei Ihrem Goldhändler des Vertrauens Gold kaufen und die Ware in bar und anonym bezahlen, ist dies ein Tafelgeschäft. Der Kauf erfolgt anonym und somit ohne die Angabe von persönlichen Daten oder Bankverbindungen. Gleichwohl gibt es eine ordnungsgemäße Abrechnung mit Datum, Ware und Kaufbetrag, wobei der Name des Käufers nicht auf dem Kaufbeleg steht. Ein anonymes Tafelgeschäft ist prinzipiell bei jedem Edelmetallhändler möglich. Die Voraussetzung dafür ist, dass dieser über ein Ladengeschäft und damit über einen Ort für die Abwicklung des Barankaufs verfügt.
Wertgegenstände und Edelmetalle können zu Hause in einem Tresor verwahrt werden, um den Diebstahl zu verhindern. Eine Faustregel besagt: Bis zu einem Gewicht von rund 600 Kilogramm sollte der Tresor im Boden oder in der Wand fest verankert sein, damit Einbrecher den Safe nicht einfach wegtragen können. Die Anschaffungskosten eines guten Tresors können bei mehreren Tausend Euro liegen. Aber selbst dann besteht keine 100-prozentige Sicherheit. So sind Wertsachen nicht über die gesamte Versicherungssumme über die Hausratversicherung abgedeckt.
Tresorgold bezeichnet Anlagegold, das von professionellen Verwahrern gelagert und vor Diebstahl geschützt wird. Tresorgold bietet eine sichere Möglichkeit, hohe Mengen an Gold aufzubewahren, ohne dass sich Anleger Sorgen um die physische Aufbewahrung oder den Transport machen müssen. Anleger kaufen bei Tresorgold zwar physisches Gold, sie halten es jedoch nicht selbst in ihren Händen. Gleichwohl können sie sich ihr Gold ausliefern lassen oder in der Lagerstätte abholen.
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„Unze“ stammt aus dem Lateinischen, bedeutet „ein Zwölftel“ und ist eine nichtmetrische Maßeinheit der Masse. Unze ist eine Gewichtsangabe, die noch heute in einigen englischsprachigen Ländern beim Abwiegen von Lebensmitteln benutzt wird. Es gilt: 1 Unze = 28,349523125 Gramm, gerundet: 28,35 Gramm. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch im Edelmetallhandel fälschlicherweise von „Unze“ gesprochen. Richtig hingegen ist hier der Begriff „Feinunze" (englisch: troy ounce), der offiziell für den Goldpreis gebräuchlich ist. Die Feinunze entspricht der sogenannten Apotheker-Unze (1 Feinunze = 31,1034768 Gramm, gerundet: 31,1 Gramm). So wird in der Regel der Goldpreis pro Feinunze (31,1 Gramm) angegeben.
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Zollfreilager sind vom Zoll zugelassene und überwachte Lager, in denen Waren unversteuert und unverzollt zwischengelagert werden. Zollfreilager können sich für Anleger, die in Weißmetalle wie Silber, Platin und Palladium investieren wollen, eignen. Denn auf den Kauf dieser Edelmetalle über das Zolllagerverfahren fällt keine Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) an. Zollfreilager können sich außerhalb oder innerhalb der EU und sogar in Deutschland befinden. Einige Edelmetallhändler wie auch OPHIRUM bieten Anlegern den Handel über ein Zollfreilager an. Physisch ausgehändigt werden die Edelmetalle nach dem Kauf jedoch nicht. Stattdessen erhalten die Käufer einen Nachweis über die zollfreie Lagerung.

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